Bachelorstudium

Der Bachelor Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim umfasst eine fundierte wirtschaftstheoretische Ausbildung, eine frühe Einbeziehung der empirischen VWL und verknüpft Lehre mit wirtschaftspolitischer Praxis. Merkmale des Studiengangs sind neben fachlicher Qualität breite Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Der Umfang des Studiums beträgt 180 ECTS. Die Regelstudienzeit umfasst sechs Semestern. Die maximale Länge des Bachelorstudiums beträgt neun Semester.

Der Studiengang gliedert sich dabei in den Grundlagenbereich sowie Spezialisierungsbereich. Im Grundlagenbereich werden grundlegende ökonomische Konzepte vermittelt, die das Fundament des Studiums bilden. Der Spezialisierungsbereich bietet ein breites Angebot an Wahlmöglichkeiten, die eine weitgehende Vertiefung ermöglichen.

In der konkreten Studiengestaltung gilt es, den Zeitpunkt des Studienbeginns zu beachten. Ab dem Herbstsemester 2016 (HWS 2016) gilt für Studienanfänger eine neue Prüfungsordnung. Für Studierende, die das Studium vor dem HWS 2016 begonnen haben, gelten weiterhin die „alten“ Regelungen.

Bitte achtet deshalb auf den Seiten der Abteilung VWL darauf, die jeweils für euren Studienbeginn entsprechende Prüfungsordnung einzusehen.

Unabhängig des Studienbeginns haben alle Studierenden die Möglichkeit, ein Beifach zu wählen und an einem der vielen Auslandsprogramme teilzunehmen.  Bei allen wichtigen Fragen und Anliegen während des Studiums steht den Studierenden die Fachstudienberatung der Abteilung VWL sowie die Sprechstunde der Fachschaft zur Seite.

Regelungen des Grundlagen- und Spezialisierungsbereiches für Studierende,  die sich ab dem HWS 2016 für Volkswirtschaftslehre eingeschrieben haben:

Grundlagenbereich

Der Grundlagenbereich umfasst vierzehn Pflichtfächer, die sich über die ersten vier Semester verteilen. Sofern nicht das Beifach Mathematik studiert wird, muss im Laufe des Studiums entweder die Veranstaltung Internationale Ökonomik oder eine BWL Veranstaltung im Umfang von mindestens 6 ECTS-Punkten belegt werden. Diese Fächer könnt ihr außerdem ohne die im Spezialisierungsbereich verpflichtende Studienberatung belegen.

Im Grundlagenbereich gibt es drei Arten von Veranstaltungen. Neben Vorlesungen werden Übungen und Tutorien angeboten. Letztere dienen der praktischen Anwendung, helfen dem Verständnis des Vorlesungsinhaltes und bieten Raum für Fragen der Studierenden. Während die meisten Vorlesungen von ProfessorInnen gehalten werden, gibt es für Übungen und Tutorien ÜbungsleiterInnen.

Die Beschreibungen der Fächer sind aus den jeweiligen Vorlesungsverzeichnissen entnommen.

erstes Semester

Funktionen mehrerer Variablen, partielle Ableitungen, totales Differential, lineare Approximationen, Multivariate Optimierung, Optimierung unter Nebenbedingungen, komparativ statische Analysen, Matrizen und Vektor Algebra, Determinanten und inverse Matrizen, lineare Unabhängigkeit, lineares Gleichungssystem, Einführung in Integralrechnung.

Dieser Kurs dient dazu, die Studierenden mit den Prinzipien volkswirtschaftlichen Denkens vertraut zu machen und sie dazu zu motivieren, sich mit volkswirtschaftlichen Problemen und den dazu angebotenen Lösungsansätzen weiter auseinanderzusetzen.

  • Einführung: Einige Prinzipien volkswirtschaftlichen Denkens; Handwerkszeug der ökonomischen Analyse
  • Angebot und Nachfrage I: Wie Märkte funktionieren
  • Angebot und Nachfrage II: Märkte und Wohlstand
  • Ökonomik des öffentlichen Sektors: Externalitäten, Kollektivgüter und die Notwendigkeit staatlicher Eingriffe; Ausgestaltung des Steuersystems
  • Unternehmensverhalten und die Organisation von Märkten
  • Arbeitsmarktökonomik
  • Grenzbereiche der Mikroökonomik
  • Empirische Beobachtung und Makroökonomik: Volk swirtschaftliche Gesamtrechnung
  • Die langfristige ökonomische Entwicklung: Produktion und Wachstum, Sparen, Investieren und das Finanzsystem
  • Geld und Inflation
  • Makroökonomik offener Volkswirtschaften
  • Kurzfristige wirtschaftliche Schwankungen
  • Gesamtwirtschaftliche Politik
  • Europäische Währungsunion

Schwerpunkt der Vorlesung liegt im allgemeinen Privatrecht (Allgemeine Regeln, Vertrags – und Sachenrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs). Ergänzend wird auf Sonderprivatrechte wie etwa das Handelsrecht als Sonderprivatrecht der Kaufleute Bezug genommen. Die zweite Hälfte der Veranstaltung vermittelt einen ersten Einblick in das System des deutschen öffentlichen Rechts. De r Schwerpunkt der Vorlesung liegt im Verfassungsrecht und betrifft die Kernfragen des Staatsorganisationsrechts und der Grundrechtslehre. Darüber hinaus werden die Grundlagen des allgemeinen Verwaltungsrechts behandelt und exemplarisch einige Bereiche des Besonderen Verwaltungsrechts (z. B. das Polizeirecht) vorgestellt. Fragen des Verfassungs- und Verwaltungsprozesses werden ergänzend angesprochen.

Die Studierenden sollen anhand von drei einschneidenden Ereignissen der neueren deutschen Wirtschaftsgeschichte mit Methoden und Inhalten des Fachs vertraut gemacht werden. Be trachtet werden der Globalisierungsprozess des 19. Jahrhunderts, die große Inflation von 1923 und die Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er Jahre einschließlich der Bankenkrise.

Dieser eintägige Kurs behandelt die Themen Lern – und Arbeitstechniken, Zeitmanagement, Motivatio n sowie Prüfungsvorbereitung.

Die Veranstaltung „CC 302 Finanzmathematik“ richtet sich an Studenten der Bachelor-Studiengänge BWL und VWL, während „Grundlagen der Finanzmathematik und Quantitative Methoden“ sich an die Studenten anderer Bachelor-Studiengänge (Kultur und Wirtschaft, Wirtschaftspädagogik, Unternehmensjurist, Politikwissenschaft, Soziologie) richtet. Studierende des Bachelor-Studiengangs Unternehmensjurist müssen dabei nur den Teil Finanzmathematik hören. Studierende der Bachelor-Studiengänge Politikwissenschaft und Soziologie dürfen Finanzmathematik und/oder Quantitative Methoden belegen.

alles weitere auf http://www.fimala.de

zweites Semester

Course description:
I. Saving and Investment (Mankiw, Chapter 3)
– aggregate saving and investment in a closed economy
– applications: debt-financed increase in government spending, tax-financed increase in government – spending, investment boom, retirement of the baby-boom generation, etc.

II. Micro-Foundations (Mankiw, Chapter 16)
– determinants of the consumption and saving decisions: Fisher-model of intertemporal consumption – decisions under complete and incomplete markets; income and substitution effect and the saving decision
– Euler equation: derivation and interpretation
– life-cycle hypothesis (Modigliani)
– permanent-income hypothesis (Friedman)
– Ricardian equivalence

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III. Macroeconomic Data (Mankiw, Chapter 2) – national accounts
– inflation: BIP-deflator and the CPI

IV. Open Economy (Mankiw, Chapter 5)
– saving and investment in a small open economy
– covered and uncovered interest parity in real and nominal terms
– nominal und real exchange rates
– equilibrium on goods and capital markets and the real exchange rate – twin deficit

V. Money (Chapter 4 and 18)
– quantity equation and quantity theory of money
– classical dichotomy vs. Neutrality of money
– monetary policy in the US and in Europe: targets and instruments of the respective central banks

VI. Aggregate demand and aggregate supply (Chapters 9 & 13) – Short-run vs. long-run observations and questions
– Distinction between Keynesian and (Neo-) Classical Theory
– The AD-AS (aggregate demand – aggregate supply) Model

– Analysis of the short-run effects of monetary and fiscal policy

VII. Economic growth (Chapters 7 & 8, two sessions)
– Growth, prosperity, poverty
– Empirical observations: international panel data, time series
– The Solow Growth Model, steady state analysis
– Convergence in the model and in the data, convergence process – The Golden Rule of capital
– Technological progress in the model and in the data

VIII. Unemployment (Chapter 6, two sessions)
– International empirical observations, current situation
– The classical model of the labor market
– Labor supply, labor demand, equilibrium on the labor market – Technological progress, minimum wages, unions
– Search unemployment, matching
– Determination of the steady state unemployment rate
– Public policy

Haushaltsentscheidungen, Güternachfrage, Entscheidungen unter Unsicherheit, Firmenentscheidungen, Produktionsangebot und Faktornachfrager, partielles und allgemeines Marktgleichgewicht.

Teil 1: Deskriptive Statistik
Statistische Grundbegriffe, Beschreibung univariater und multivariater Daten mit rechnerischen oder grafischen Hilfsmitteln (Lage, Streuung, Schiefe, …), Zusammenhang zwischen Merkmalen (einfache lineare Regression und Korrelation, Analyse von Kontingenztafeln, …), Messung von statistischer Konzentration.

Teil 2: Elementare Wahrscheinlichkeitsrechnung
Grundbegriffe und Konzepte (Ereignis und Wahrscheinlichkeit, …), Bedingte Wahrscheinlichkeit, Bayes- Formel, Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Ereignissen, Elementare Kombinatorik, Zufallsvariablen und Zufallsvektoren, Diskrete und stetige Verteilungen, Berechnung von Erwartungswerten, Quantilen und anderen wahrscheinlichkeitstheoretischen Entsprechungen deskriptiver Maße, Randverteilungen und bedingte Verteilungen, zentraler Grenzwertsatz.

drittes Semester

1. Messung von Konjunkturzyklen (W, Kapitel 2 – 3)
2. Ein – Perioden – Modell der Makroökonomie (W, Kapite l 4 – 6)
3. Ersparnis, Investitionen und staatliche Budgetdefizite (W, Kapitel 9 – 11)
4. Geld und Konjunkturzyklen (W, Kapitel 12 – 14)
5. Geld, Banken und Inflation (Kapitel 17 – 18)

Buch zur Vorlesung:
Stephen Williamson „Macroeconomics“, Fifth (or fourth) Edition, Pearson. Die Anschaffung des Buches wird empfohlen.

Anmerkung:
Der Kurs bietet eine mikrofundierte Einführung in moderne Makromodelle des Konjunkturzyklus. Dazu gehört auch eine mathematische Herleitung dieser Modelle. Für eine erfolgreiche Kurst eilnahme sind daher gute Kenntnisse der Inhalte der Vorlesungen Analysis und Mikroökonomik A fundamental wichtig.

imperfect competition: monopoly, monopsony and oligopoly; strategic actions; game theory; externalities; public goods; markets with asymmetric information.

Teil 1: Schätzen und Testen
Punktschätzung, Eigenschaften von Punktschätzern, Konstruktion von Schätzfunktionen, Intervallschätzun g, Testen von Hypothesen, ausgewählte Testprobleme

Teil 2: Das lineare Regressionsmodell
Koeffizientenschätzung und Testen von Hypothesen im einfachen linearen Regressionsmodell, Einführung in das multiple Regressionsmodell

Der Online-Kurs vermittelt einen Einstieg in die wichtigsten Strategien und Techniken des wissenschaftlichen Schreibens. Behandelt wird der komplette Schreibprozess – von der Themenfindung bzw. -eingrenzung bis zur Endredaktion.

Schwerpunkte:

  • Themenwahl / Themeneingrenzung / Themenformulierung
  • Informationssuche und -beschaffung
  • Literaturrecherche und statistische Datenbanken
  • Literaturverwaltungssoftware
  • Dokumentation und Auswertung der Informationsquellen
  • Aufbau und Gliederung der Arbeit
  • Grundlagen wissenschaftlichen Schreibens (korrekte Zitierweise, Stilfragen, schlüssige Argumentation)
  • Dokumentation von Quellen

Ziel ist es, eine Forschungsarbeit sinnvoll planen, recherchieren und nach wissenschaftlichen Kriterien gliedern zu können sowie wissenschaftlich korrekt zitieren und eine Bibliografie erstellen zu können. Zudem lernen Sie, Ihre Forschungsergebnisse leserorientiert aufzubereiten und zielgerichtet und stilsicher vor einem Publikum zu präsentieren.

Um einen Teilnahmeschein zu erhalten, müssen Sie regelmäßig Hausaufgaben bearbeiten. Näheres erfahren Sie in der Einführungsveranstaltung.

viertes Semester

1. Introduction: Ecomonic Policy and Political Economy
2. Targets of Economic Policy: Efficiency, Justice, Freedom 3. Theory of Allocation and Economic Policy
4. Basic Models of Direct and Indirect Democracy
5. Theory of Economic Policy Reforms
6. Models of Political Influence
7. Fiscal Policy
8. Growth Policy
9. Monetary Policy
10. Labor Market Policy
11. Competition Policy

The course provides an introduction to the economics of the public sector and covers taxation and public expenditure topics. In the part on taxation the deadweight loss concept is introduced to understand the welfare cost of taxation. Principles of optimal taxation are derived. The course also analyzes the effect of taxes on behaviour of market agents such as the effect of taxes on labor supply and firm investment, and introduces the concept of tax shifting. Tax reform issues are discussed throughout. In the part on public expenditures, the topics to be analyzed are public goods, publicly provided private goods, the welfare state, and anti-poverty policies.

Diese Veranstaltung (inklusive zugehöriger Übungen) wendet sich an Studierende des Bachelorstudiengangs VWL mit und ohne Beifach Mathematik sowie an Studierende der Wirtschaftsmathematik. Der Kurs gibt eine Einführung in die wichtigsten Methoden der Ökonometrie. Besprochen werden das multiple Regressionsmodell, KQ-Schätzer und ihre Eigenschaften, die Grundzüge asymptotischer Theorie, Verzerrung durch ausgelassene Variablen, Restriktionstests, Modellspezifikation, Modelldiagnose, perfekte und imperfekte Multikollinearität, nicht-lineare Modellierungen, IV-Schätzung, sowie AR-Modelle. Neben einer einführenden Betrachtung der theoretischen Aspekte der Methoden wird vor allem deren Anwendung demonstriert und die empirisch relevanten Aspekte diskutiert. Die Vorlesung wird durch methodische und empirische Übungen begleitet.

Spezialisierungsbereich

Der Spezialisierungsbereich besteht aus einer breiten Auswahl von volkswirtschaftlichen und interdisziplinären Modulen sowie der abschließenden Bachelor-Arbeit. Der Spezialisierungsbereich ist ein besonderes Merkmal der Universität Mannheim und bietet die Chance, das VWL-Studium an persönliche Interessen anzupassen und nach Berufswünschen auszurichten. Vor allem die Breite der volkswirtschaftlichen Wahlmöglichkeiten ist in Deutschland einzigartig.

Der Spezialisierungsbereich beginnt üblicherweise mit dem ersten Wahlfach parallel zum Grundlagenbereich im zweiten Semester.

Inhaltlich besteht in der Ausgestaltung des Spezialisierungsbereiches eine große individuelle Gestaltungsfreiheit. Eure Wahl müsst ihr bei der verpflichtenden Studienberatung mit einem der Professoren besprechen.

Was gilt es dennoch zu beachten?

  • Insgesamt müssen (ohne Bachelorarbeit) Kurse in der Höhe von 53 bis 61 ECTS-Punkten belegt werden.
  • Maximal 48-ECTS-Punkte dürfen in interdisziplinären Veranstaltung belegt werden
  • Es muss mindestens ein Seminar belegt werden
  • Für die Wahl bzw. Anmeldung der Fächer muss eine Beratung bei einem Professor, Privatdozenten oder Juniorprofessor in Anspruch genommen werden, um die geplante Fächerwahl zu diskutieren
  • es muss entweder das Fach Internationale Ökonomik oder ein BWL Fach belegt werden

Volkswirtschaftliche Wahlmodule

Die Breite der volkswirtschaftlichen Veranstaltungen bieten vielerlei Spezialisierungs- und Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der VWL. Die angebotenen Vorlesungen werden dabei in jedem Jahr angepasst. In vergangenen Semestern wurden beispielsweise Vorlesungen und Seminare zu folgenden Themen angebotenen:

  • Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik
  • Analysis B
  • Behavioral Economics
  • Development Politics
  • Economic Growth
  • Energy Economics
  • Spieltheorie
  • Time Series Analysis
  • Wettbewerbspolitik aus historischer Perspektive
  • Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus

Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis findet ihr hier

Vorlesungsverzeichnisse

Des weiteren können Studierende dank einer speziellen Kooperation Kurse des Heidelberger Bachelorstudiengangs Politische Ökonomik belegen.

Interdisziplinäre Wahlmodule

Der Spezialisierungsbereich kann vollständig aus volkswirtschaftlichen Modulen zusammengesetzt werden. Nach eigenen Wünschen können aber auch interdisziplinäre Schwerpunkte im Rahmen der Beifächer gesetzt werden. Als Beifach können gewählt werden: Mathematik, Jura, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft.  Wie sich interdisziplinäre Wahloptionen miteinander kombinieren lassen, findet ihr unter unserer Rubrik Beifächer uns auf der Abteilungswebsite.

Außerdem können Veranstaltungen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen (Soft Skill Kurse) sowie ein Praktikum belegt werden.

Regelungen des Grundlagen- und Spezialisierungsbereiches für Studierende,  die sich vor dem HWS 2016 für Volkswirtschaftslehre eingeschrieben haben:

Grundlagenbereich

Der Grundlagenbereich umfasst vierzehn Pflichtfächer, die sich über die ersten vier Semester verteilen. Sofern nicht das Beifach Mathematik studiert wird, muss im Laufe des Studiums entweder die Veranstaltung Internationale Ökonomik oder eine BWL Veranstaltung im Umfang von mindestens 6 ECTS-Punkten belegt werden. Diese Fächer könnt ihr außerdem ohne die im Spezialisierungsbereich verpflichtende Studienberatung belegen.

Im Grundlagenbereich gibt es drei Arten von Veranstaltungen. Neben Vorlesungen werden Übungen und Tutorien angeboten. Letztere dienen der praktischen Anwendung, helfen dem Verständnis des Vorlesungsinhaltes und bieten Raum für Fragen der Studierenden. Während die meisten Vorlesungen von ProfessorInnen gehalten werden, gibt es für Übungen und Tutorien ÜbungsleiterInnen.

Feste Bestandteile des Grundlagenbereichs sind die Module:

  • Grundlagen der VWL
  • Analysis und Lineare Algebra A
  • Finanzmathematik
  • Recht
  • Makroökonomik A
  • Mikroökonomik A
  • Statistik I
  • Makroökonomik B
  • Mikroökonomik B
  • Statistik II
  • Wirtschaftspolitik
  • Finanzwissenschaft
  • Grundlagen der Ökonometrie
  • Wissenschaftliches Arbeiten

Im Wahlpflichtbereich stehen folgende Module zur Auswahl:

  • Wirtschaftsgeschichte
  • Wirtschaftsgeographie
  • Internationale Ökonomik
  • Kurse aus dem Fachbereich Betriebswirtschaftslehre

Die betriebswirtschaftlichen Fächer bestehen aus folgendem Angebot: Finanzwirtschaft, Marketing, Internes Rechnungswesen, Grundlagen des externen Rechnungswesens, Produktion, Management.

Spezialisierungsbereich

Der Spezialisierungsbereich besteht aus einer breiten Auswahl von volkswirtschaftlichen und interdisziplinären Modulen sowie der abschließenden Bachelor-Arbeit. Der Spezialisierungsbereich ist ein besonderes Merkmal der Universität Mannheim und bietet die Chance, das VWL-Studium an persönliche Interessen anzupassen und nach Berufswünschen auszurichten. Vor allem die Breite der volkswirtschaftlichen Wahlmöglichkeiten ist in Deutschland einzigartig.

Inhaltlich besteht in der Ausgestaltung des Spezialisierungsbereiches eine große individuelle Gestaltungsfreiheit.

Was gilt es dennoch zu beachten?

  • Insgesamt müssen (ohne Bachelorarbeit) Kurse in der Höhe von 53 bis 61 ECTS-Punkten belegt werden.
  • Maximal 36-ECTS-Punkte dürfen in interdisziplinären Veranstaltung belegt werden
  • Es muss mindestens ein Seminar belegt werden
  • Für die Wahl bzw. Anmeldung der Fächer muss eine Beratung bei einem Professor, Privatdozenten oder Juniorprofessor in Anspruch genommen werden, um die geplante Fächerwahl zu diskutieren
  • es muss entweder das Fach Internationale Ökonomik oder ein BWL Fach belegt werden

Volkswirtschaftliche Wahlmodule

Die Breite der volkswirtschaftlichen Veranstaltungen bieten vielerlei Spezialisierungs- und Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der VWL. Die angebotenen Vorlesungen werden dabei in jedem Jahr angepasst. In vergangenen Semestern wurden beispielsweise Vorlesungen und Seminare zu folgenden Themen angebotenen:

  • Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik
  • Analysis B
  • Behavioral Economics
  • Development Politics
  • Economic Growth
  • Energy Economics
  • Spieltheorie
  • Time Series Analysis
  • Wettbewerbspolitik aus historischer Perspektive
  • Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus

Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis findet ihr hier

Vorlesungsverzeichnisse

Des weiteren können Studierende dank einer speziellen Kooperation Kurse des Heidelberger Bachelorstudiengangs Politische Ökonomik belegen.

Interdisziplinäre Wahlmodule

Der Spezialisierungsbereich kann vollständig aus volkswirtschaftlichen Modulen zusammengesetzt werden. Nach eigenen Wünschen können aber auch interdisziplinäre Schwerpunkte im Rahmen der Beifächer gesetzt werden. Als Beifach können gewählt werden: Mathematik, Jura, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft.  Wie sich interdisziplinäre Wahloptionen miteinander kombinieren lassen, findet ihr unter unserer Rubrik Beifächer uns auf der Abteilungswebsite.

Außerdem können Veranstaltungen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen (Soft Skill Kurse) sowie ein Praktikum belegt werden.