Das bestehende Geld- und Bankensystem ist krisenanfällig, das Geld unsicher. Grund: Das Giralgeld der Banken unterliegt praktisch keiner Begrenzung. Die überschießende Gelderzeugung führt ggf zu Inflation, heute vor allem aber zu Asset Inflation, Finanzmarktblasen und Überinvestment- und Schuldenkrisen.
Eine Vollgeldreform ersetzt das Giralgeld der Banken durch Vollgeld der Zentralbank. Das Geld würde sicher, Inflation/Deflation oder Asset Inflation und Finanzkrisen könnte besser vorgebeugt werden, und der Geldschöpfungsgewinn käme den öffentlichen Kassen bzw den BürgerInnen zugute.

Referent:
Der gebürtige Mannheimer Prof. Dr. Huber ist deutschlandweit einer der wichtigsten und bekanntesten Vorreiter bezüglich des Vollgeld-Konzepts. Außerdem forschte er zudem in den Bereichen: Ökologische Modernisierung und technologische Umweltinnovationen, Lebenszyklusanalyse und evolutive Dynamik moderner Gesellschaften. Darüber hinaus lehrte er zu Themen der Geld- und Finanzsoziologie, der Weltsystem-, Entwicklungs- und Modernisierungs­theorie, der Wirtschafts- und Arbeits­markt­soziologie sowie zu Sozialstaat und Sozialpolitik. Zusätzlich hat Prof. Dr. Huber wiederholt die Politik in Themen wie der Technologie- und Innovationspolitik sowie der Beschäftigungs-, Sozial- und Gesell­schafts­politik beraten. Er ist Gutachter für nationale und internationale Zeitschriften sowie Forschungsförderstellen und veröffentlichte selbst als Mitherausgeber zahlreiche Zeitschriften und Buchreihen.

Mittwoch, 5. April, 19 Uhr in M003 -Wir freuen uns auf euch!

Insbesondere nach Ausbruch der Finanzkrise wurde häufig ein Versagen der Wirtschaftswissenschaften diagnostiziert. Auch in der Lehre sowie den Lehrbüchern lasse sich viel „Hokuspokus“ finden. Werden die Studenten tatsächlich einseitig indoktriniert? Beruhen die Wirtschaftswissenschaften insgesamt auf falschen Fundamenten? Wie könnte eine pluraler ausgerichtete Lehre und Forschung aussehen? Könnten Krisen damit besser prognostiziert und entsprechende Regulierungsdesigns entwickelt werden? Professor Peukert wird zu diesen Fragen aus plural-heterodoxer Perspektive Antworten geben und zu einer kontroversen Diskussion anregen. Mittwoch, 19 Uhr, M003!
Wir freuen uns auf euch!
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Die Volkswirtschaftslehre – eine Monokultur des Konventionellen? Realitätsverlust aufgrund von mathematischen Modellen? Die fehlende Vorhersage der Finanzkrise wurde sogar von der Queen kritisiert. Und jetzt? Selbstzweifel und Seelenforschung? – Nein. Die Lehre der Volkswirtschaft ist nicht am Abgrund. Doch das Warum interessiert uns. Wie reformbedürftig ist unser Studienfach wirklich? Das Ziel unserer Ringvorlesung ist, einen facettenreichen Einblick in neue Herangehensweisen der Volkswirtschaftslehre zu gewinnen.

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Nach einer spannenden Ringvorlesung zum Thema „Soziale Ungleichheit“ wird der Vorsitzende der Hayek-Gesellschaft Prof. em. Dr. Schäfer die Veranstaltungsreihe mit seinem Vortrag zum Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union abschließen.

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